Europas beste Tech-Aktie

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Seiten: 5
Autor: Leon Müller
Die Analysten von Goldman Sachs sind in der Regel eher zurückhaltend. In einer neuen Studie für Großinvestoren verteilen sie jedoch jede Menge Superlativen, wenn es um diesen Ausrüster für digitalen Funk geht. Demnach sind die Experten auf die günstigste Tech-Aktie Europas mit dem größten Kurspotenzial gestoßen. Strong Buy, sagt auch DER AKTIONÄR.

Dieser Penny Stock ist wirklich ein Schnäppchen. Zu diesem Urteil kommt nicht nur DER AKTIONÄR. Im Rahmen einer Studie von Goldman Sachs, die normalerweise nur an institutionelle Investoren verschickt wird, schneidet kein Unternehmen aus dem Technologiesektor besser ab. Das Urteil: Günstigste Bewertung und höchstes Kurspotenzial verglichen mit allen anderen europäischen Tech-Konzernen.

Dieses Unternehmen hat es auch wirklich in sich: Denn mittlerweile werden Großaufträge im Wochentakt gemeldet. Bestes Beispiel Deutschland. Unsere Polizei arbeitet immer noch mit den hoffnungslos veralteten analogen Funkgeräten. Ein unhaltbarer Zustand, unter anderem weil der gesamte Funkverkehr sehr leicht von Fremden abgehört werden kann.

Geheime Studie deckt das Potenzial auf

Ein digitaler Funkstandard muss her. Und hier überzeugen die Produkte der Techfirma: Gleich acht von zehn deutschen Bundesländern haben geordert. Bis zu 100.000 Geräte braucht allein das Land Nordrhein-Westfalen.

Da sich der Konzern mit Sitz in Großbritannien auf den aktuell leistungsfähigsten Funkstandard Tetra spezialisiert hat, kommen schon jetzt Aufträge von 600 Organisationen aus 80 Ländern. Während in Europa Marktanteile ausgebaut werden, bietet der Markteintritt in China und Lateinamerika jede Menge Wachstumsfantasie.

Zeit für eine Neubewertung der Aktie, urteilen jetzt nicht nur die Spezialisten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs. Zu diesem Schluss kommt auch DER AKTIONÄR nach einem detaillierten Blick auf die Zahlen.

Super günstig und ordentlich Dividende

Eine Kennziffer vermittelt besonders deutlich die Unterbewertung des Spezialisten für  digitale Funktechnik. Das Verhältnis vom Unternehmenswert zum EBITDA. Bei diesem Wert, der als EV/EBITDA dargestellt wird, gilt: Je niedriger, desto günstiger.

Das EV/EBITDA der Briten fällt für dieses Geschäftsjahr mit 3,3 und für das nächste Jahr mit 2,6 extrem günstig aus. Zum Vergleich: Infineon, immerhin auf der viel beachteten Conviction Buy List von Goldman Sachs, kommt auf Werte von 5,3 und vier. Somit also deutlicher teuerer. Aixtron kommen auf ein Vielfaches von 15,5.

Diese Zahlen belegen eindeutig: Es gibt momentan keinen günstigeren Techwert in ganz Europa als genau dieses Unternehmen, das seinen Konkurrenten immer stärker das Wasser abgräbt und sogar eine ordentliche Dividende zahlt. Goldmans Kursprognose liegt bei 70 Prozent. Der AKTIONÄR ist mit 117 Prozent etwas optimistischer.  

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