DER AKTIONÄR 39/19
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Whatever it takes. Mit diesem Satz beendete Mario Draghi am 26. Juli 2012 das gewaltige Rumoren in den Märkten und rettete zugleich die bis dahin schwer taumelnde Währungsunion. Die EZB war bereit, den Gläubigern der Krisenstaaten Italien, Spanien oder Portugal die entsprechenden Staatsanleihen abzukaufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der am 01. November 2011 angetretene Präsident der europäischen Zentralbank die Zinsen bereits gesenkt. Er sollte sie im Laufe seiner Amtszeit nie wieder erhöhen.
Seine Handlungen als EZB-Chef rufen ein geteiltes Echo hervor. Für zahlreiche Anleger ist er der Joker in einem Blatt, das er selbst gemischt und ausgeteilt hat und mit dem er die Aktienmärkte permanent zu Gewinnern erklärt. Vielen Wirtschaftswissenschaftlern gilt er als diabolischer Dealer, der kalt lächelnd den abhängigen Märkten in immer höheren Dosen die Droge verabreicht, an deren Ende der goldene Schuss steht.
Jens Weidmann als Batman ist in diesem Spiel zu schwach, während Badman Donald Trump solch eine Reizfigur gerne in seinen Reihen sähe und Christine Lagarde als Harley Quinn bereitsteht, die Partie in des Jokers Sinne weiterzuspielen.
Im Gegensatz zu unserem mit üppigen Pensionsansprüchen ausgestatteten Finanzminister, der die Nullzinsen dazu nutzt, sein Geld auf dem Sparbuch und dem Girokonto zu entwerten, stellt sich DER AKTIONÄR auf die Seite der cleveren Anleger und hat 7 trendstarke Aktien aus dem Euro Stoxx 600 identifiziert, die seit Draghis erster Zinssenkung im November 2011 inklusive Dividenden die höchsten Renditen erzielt haben und deren Wachstumspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Sie sind an unserer Analyse zu Draghis Handlungen und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte interessiert? Sie wollen 7 Aktien auf einen Streich mit glänzenden Aussichten kennenlernen? Dann lesen Sie jetzt DER AKTIONÄR.
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